Martin E. Schwab

Herr Prof. em. Dr. Martin E. Schwab

Beziehung

Professor emeritus

Kontaktdaten

Tel.: +41 44 635 33 30

Adresse

Martin E. Schwab
Institut für Regenerative Medizin
Universität Zürich
Wagistrasse 27
8952 Schlieren
Schweiz

Organisatorische Zugehörigkeit Emeritierter Professor am Departement Gesundheitswissenschaften und Technologie
http://www.hest.ethz.ch/
Curriculum Vitae (CV) 

 

Martin E. Schwab ist seit 1997 ordentlicher Professer für Neurowissenschaften an der ETH Zürich (emeritiert seit 2019), seit 1985 am Institut für Hirnforschung an der Universität Zürich. Er arbeitet zur Zeit als Senior Professor am Institut für Regenerative Medizin der UZH.

Martin E. Schwab wurde am 11. April 1949 in Basel geboren. Er studierte Zoologie an der Universität Basel und doktorierte über ein neuroanatomisches Thema. Er habilitierte sich nach einer vierjährigen Postdoc-Zeit am Biozentrum in Basel, arbeitete anschliessend am Department of Neurobiology der Harvard Medical School (Boston, Mass.) und am Max-Planck-Institut für Psychiatrie in München.

Die Forschungsgruppe von Martin E. Schwab besteht seit 1985 am Institut für Hirnforschung der Universität Zürich, seit 2018 am Institut für Regenerative Medizin (Medizinische Fakultät UZH) und gehört seit 1997 gleichzeitig der ETH Zürich (Departement Biologie, seit 2012 D-HEST) an. Die Arbeitsgruppe befasst sich mit Fragen der zellbiologischen und molekularen Mechanismen des Nervenfaserwachstums, insbesondere während der Regeneration verletzter Nervenfasern im Rückenmark und Gehirn sowie in Bezug auf strukturelle Plastizität im erwachsenen Zentralnervensystem.

Diese Forschung führte zu einem neuen Paradigma in der Rückenmarkforschung durch die Charakterisierung eines zuvor unbekannten Proteins des Zentralen Nervensystems, Nogo-A, das ein starker Inhibitor von Nervenfaserwachstum ist. Funktions-blockierende Antikörper gegen Nogo-A wurden entwickelt, und in Tiermodellen konnte gezeigt werden, dass die Behandlung von Rückenmark- und Hirnverletzten Tieren mit Nogo-A Antikörper zu einer funktionellen Erholung und zur Ausbildung neuer Nervenfaserverbindungen führt. Die Behandlung mit Nogo-A Antikörpern wird zur Zeit im Rahmen einer Europäischen klinischen Studie an tetraplegischen Patienten getestet.

 

 
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