Meinrad Eberle

Meinrad Eberle war von 1983 bis 2002 ordentlicher Professor für Verbrennungsmotoren und Verbrennungstechnik am Institut für Energietechnik, Laboratorium für Verbrennungsmotoren und Verbrennungstechnik, der ETH Zürich. Sein besonderes Interesse galt der Ökonomie und ökologie des Verbrennungsmotors und dessen Anwendungen im globalen Rahmen.

Geboren am 2. Juni 1937, von Zürich und Amden, studierte er an der Abteilung für Maschinenbauwesen der ETH Zürich. 1961 schloss er mit dem Diplom ab, danach war er bis 1963 Assistent am Institut für Thermodynamik und Verbrennungsmotoren bei Professor Max Berchtold. Von 1963 bis 1969 arbeitete er bei Gebrüder Sulzer AG, Abt. Dieselmotoren, wo seine Dissertation entstand. 1968 doktorierte er bei Professor Berchtold mit dem Thema «Beitrag zur Berechnung des thermodynamischen Zusammenwirkens von Verbrennungsmotoren und Abgasturboladern ». Von 1969 bis 1972 war er bei General Motors Research in Warren, USA, von 1973 bis 1983 bei Gebrüder Sulzer AG, wo er zunächst die Leitung der Technischen Zentralstellen innehatte. Von 1980 bis 1983 leitete er als Vizedirektor den Bereich Forschung und Entwicklungsversuche. Von 1990 bis 1992 war er Abteilungsvorstand der Abteilung für Maschinenbauwesen, IIIA. Von April 1992 bis Juni 2002 leitete er als Direktor das Paul Scherrer Institut in Villigen. Ab Herbst 2002 zeichnete er als Projektleiter für das Jubiläum "150 Jahre ETH Zürich" verantwortlich, das 2005 stattfand.