Mehmet Erbudak

Mehmet Erbudak lehrt seit 1982 Oberflächenphysik an der ETH Zürich. Bei der Forschung konzentriert sich sein Interesse auf die experimentelle Bestimmung der elektronischen und atomaren Struktur der Festkörperoberflächen. Für seine Arbeiten an der ETH Zürich wurde ihm der Titel des Professors (Titularprofessor) verliehen.

Geboren 1945, Bürger von Greifensee und Istanbul, promovierte Mehmet Erbudak 1968 am Robert College, Istanbul (heute Bosporus University). Seine Dissertation auf dem Gebiet Oberflächenphysik schloss er an der Yale University, New Haven, 1972 ab und beteiligte sich anschliessend bei der Planung und Durchführung der ersten Photoemissionsexperimente mit Hilfe der Synchrotronstrahlung an der Harvard University, Cambridge. Er habilitierte sich 1979 über Experimentalphysik an der Middle East Technical University, Ankara. An der ETH Zürich führten seine Forschungsergebnisse mit Diplomanden und Doktoranden des Departement Physik u.a. zur Erfindung der Methode «Secondary Electron Imaging », SEI, die die Symmetrie der Atomanordnung an der Oberfläche unmittelbar und in Echtzeit beobachten und bestimmen lässt.

Er hat beratende Funktionen an verschiedenen Universitäten und bei den United Nations. Er wirkt bei der Herausgabe des «Turkish Journal of Physics » mit und ist Mitglied von nationalen und internationalen Vereinen.