Klaus Ensslin

Klaus Ensslin ist seit dem 1. Oktober 1995 Professor für Experimentalphysik am Laboratorium für Festkörperphysik der ETH Zürich.

Klaus Ensslin studierte von November 1981 bis August 1983 Physik an der Ludwig-Maximilians-Universität in München und setzte dann sein Studium an der ETH in Zürich fort, wo er im April 1986 diplomierte. Er doktorierte in der Gruppe von Professor K. v. Klitzing am Max-Planck- Institut für Festkörperforschung in Stuttgart. Von März 1989 bis März 1991 arbeitete er als Postdoc an der University of California in Santa Barbara und danach von April 1991 bis September 1995 als Universitätsassistent an der Sektion Physik der Ludwig-Maximilians- Universität München. Während dieser Zeit gewann er den Gerhard-Hess- Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft für Nachwuchswissenschaftler. Seine Habilitationsschrift wurde mit einem Preis der Ludwig-Maximilians-Universität München ausgezeichnet. Im Jahre 2020 erhielt er von der European Physical Society den Edison Volta Prize.

Der Schwerpunkt des Forschungsgebietes von Klaus Ensslin ist die Physik mesoskopischer Systeme. Dabei geht es um die Erforschung der elektronischen Eigenschaften neuartiger Halbleiter-Bauelemente, die durch die gezielte Herstellung von Materialien auf atomarem Massstab modifiziert werden. Ein wichtiges Ziel der Arbeitsgruppe von Klaus Ensslin ist die immer bessere Kontrolle der Quanteneigenschaften von Elektronen in Nanostrukturen.