Günther Vogt

Herr Prof. em. Günther Vogt

Beziehung

Professor emeritus

Kontaktdaten

Adresse

ETH Zürich
Günther Vogt
Professur Landschaftsarchitektur
ONA  J 25
Neunbrunnenstr. 50
8093 Zürich
Schweiz

Organisatorische Zugehörigkeit Emeritierter Professor am Departement Architektur
http://www.arch.ethz.ch/
Curriculum Vitae (CV)

Günther Vogt war ab September 2005 ausserordentlicher Professor und von Februar 2009 bis Juli 2022 ordentlicher Professor für Landschaftsarchitektur an der ETH Zürich, Departement Architektur mit Verlängerung als Dozent bis Juli 2023. 

Nach einer Ausbildung an der Gartenbauschule Oeschberg in Bern studierte Günther Vogt Landschaftsarchitektur am Interkantonalen Technikum Rapperswil, Schweiz. 1987 wurde er Mitarbeiter bei Stöckli, Kienast, Köppel, 1995 gründete er zusammen mit Dieter Kienast das Büro Kienast Vogt Partner. Nach dem Tod von Dieter Kienast ging daraus 2000 das Büro Vogt Landschaftsarchitekten, Zürich, hervor. 2002 entstand das Zweigbüro Vogt Landschaftsplaner in München, seit 2010 mit Sitz in Berlin. 2008 wurde mit dem Gewinn des Athletendorfs das dritte Büro, Vogt Landscape in London gegründet und durch einen Standort in Paris (2019) erweitert. An das Büro angegliedert ist das case studio Vogt, als Schnittstelle zwischen der Praxis und der theoretischen und forschenden Auseinandersetzung von Günther Vogts Professur an der ETH Zürich. Von 2007 bis 2011 war er Leiter des NSL (Netzwerk Stadt und Landschaft) der ETH Zürich. Während des Herbstsemesters 2012 lehrte Günther Vogt an der Harvard Graduate School of Design.

 

Arbeit

International bekannt wurde Günther Vogt durch Projekte wie den Aussenraum der Tate Gallery of Modern Art, die Freiräume um das Fussballstadion Allianz Arena in München, die Masoala-Halle im Zoo Zürich, aber auch durch kleinere Projekte wie den Innenhof des Hotels Greulich in Zürich oder das Laban Dance Centre in London. Heute arbeitet Vogt mit rund 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in enger Zusammenarbeit mit Architekten und Künstlerinnen an internationalen Projekten der unterschiedlichsten Arten und Grössenordnungen wie beispielsweise: 

  • Athletendorf 2012, London (East Village)
  • Europäische Zentralbank, Frankfurt (Architektur: Coop Himmelb(l)au)
  • Klosterplatz und Abteihof des Klosters Einsiedeln, Schweiz
  • Kvadrat, Ebeltoft (Kunst: Ólafur Elíasson)
  • M+ Museum, Hong Kong (Architektur: Herzog und de Meuron)
  • Museum of Modern Art, Kalkutta (Architektur: Herzog und de Meuron)
  • Novartis Campus Park, Basel (Kunst u. a. Dan Graham und Olafur Eliasson)
  • Novartis Campus, The Green, Basel (Architektur: Frank O. Gehry)
  • Schweizerisches Landesmuseum, Zürich (Architektur: Christ & Gantenbein)
  • Bürogebäude der BLKB, Liestal (Architektur: Christ & Gantenbein)
  • Erweiterung eines Wohnhauses, Arlesheim (Architektur: Christ & Gantenbein)
  • FIFA-Hauptquartier, Zürich (Architektur: Tilla Theus)
  • Erweiterung Klinik Beverin (Architekt Max Kasper mit Künstler Hans Danuser)
  • 1997–1999: Renovierung des Freibads Allenmoos (Architekt: Ueli Zbinden)
  • seit 2017: Erweiterung Klinik Waldhaus, Chur (Architekt: Conradin Clavuot)
  • The Gardens of the Eiffel Tower, Paris
  • Lokstadt Winterthur
  • Masoala Halle, Zoo Zürich

Die Stadtlandschaft ist Gegenstand der Tätigkeit von VOGT. Das internationale Team entwirft, plant und realisiert nationale und internationale Projekte in unterschiedlichen Massstäben. Das Spektrum reicht vom kleingliedrigen Stadtplatz bis zum metropolitanen Park und erfolgt in Zusammenarbeit mit renommierten Architekturbüros und Kunstschaffenden. Zu den festen Mitarbeitenden von VOGT zählen Landschaftsarchitektinnen, Architekten, Botanikerinnen und Stadtplaner, die ihr Expertenwissen in die Entwicklung der vielschichtigen Projekte einbringen. 

 

Preise

(Auswahl)

Er wurde 2012 als erster Landschaftsarchitekt mit dem Prix Meret Oppenheim ausgezeichnet.

 

Wichtige Publikationen

(Auswahl)

  • Thomas Kissling (Hrsg.): «Anthologie Landschaft – Lucius Burckhardt». Lars Müller Publishers 2023.
  • Thomas Kissling (Hrsg.): «Fest, Flüssig, Biotisch.  Alpine Landschaften im Wandel» // «Solid, Fluid, Biotic. Changing Alpine Landscapes». Lars Müller Publishers 2021
  • Günther Vogt, Violeta Burckhardt, Frank Fehrenbach (Hrsg.): «Paradise Now. Die neuen Grenzen des Gartens». Matthes & Seitz Berlin 2021
  • Günther Vogt, Thomas Kissling: «Mutation und Morphose. Landschaft als Aggregat» // «Mutation and Morphosis. Landscape as Aggregate». Lars Müller Publishers 2021
  • Günther Vogt: “Landschaft als Wunderkammer. Fragen nach einer Haltung” // “Landscape as a Cabinet of Curiosities. In Search of a Position”. Lars Müller Publishers 2015
  • Günther Vogt: „Miniatur und Panorama - Vogt Landschaftsarchitekten Arbeiten 2000-2006“, Lars Müller Publishers 2006, ISBN 3-03778-068-1
  • Alice Foxley, Vogt Landschaftsarchitekten: „Distance and Engagement – Walking, Thinking and Making Landscape“, Lars Müller Publishers, 2010, ISBN 978-3-03778-196-8
  • Dominique Ghiggi, Lehrstuhl Günther Vogt, Departement für Architektur, ETH Zürich: „Baumschule - Kultivierung des Stadtdschungels“, Lars Müller Publishers, 2010, ISBN 978-3-03778-217-0
  • Franziska Bark, Lehrstuhl Günther Vogt, Departement für Architektur, ETH Zürich: „Versuche das Glück im Garten zu finden“, Lars Müller Publishers, 2011, ISBN 978-3-03778-247-7
  • Günther Vogt: „Miniature and Panorama - Vogt Landscape Architects Projects 2000-2012“, Lars Müller Publishers, 2012, ISBN 978-3-03778-233-0
  • Marcel Meili, Markus Peter, Vogt Landschaftsarchitekten: „5 Orte in der Schweiz“, Zürich, 2012
  • Tokyo. Die Strasse als gelebter Raum
    Erhältlich bei Lars Müller Publishers
  • "Natur im Bild", in: Architekturmuseum Basel (Hrsg.), Katalog "Photographic Essays on Space. Arbeiten von Christian Vogt", Basel 2006, erschienen anlässlich der gleichnamigen Ausstellung im Architekturmuseum Basel vom 8. April bis 28. Mai 2006, S. 49-56.

  

Ausstellungen

(Auswahl)

  • 17th International Architecture Exhibition Venice: How will we live together? 3 Ausstellungen: «Common Water – The Alps») stone («Rolling Stones») and vegetation («Migrating Landscapes», 22 May to 21 November 2021
  • Architekturmuseum Berlin: Die unsichtbare Straße, 6. 5. - 11. 6. 2022
  • Un-Common Venice, Chair of Günther Vogt, Swiss Federal Institute of Technology (ETH) Zurich and Case Studio Vogt, Contribution to the 13th International Architecture Biennale 2012 Venice, 2012.
  • Ausstellung "Groundswell" im Rahmen der Ausstellung Entry 2006, Zollverein Essen, 26.8. - 3.12.2006.
  • Ausstellung "Stadt Platz Landschaft. Vogt Landschaftsarchitekten" in der Architekturgalerie München, 20.5. - 2.7.2005. (mit Begleitpublikation)
  • Ausstellung "Von Büchern und Bäumen. Vogt Landschaftsarchitekten" im Architekturmuseum Basel, 27.11.2004 - 30.1.2005 (Verlängerung bis 6.3.2005). (mit Begleitpublikation)
  • Ausstellung "Berlin in Madrid", Stiftung der Architektenkammer und Goethe Institut, Madrid, Okt. - Dez. 2003.
  • Ausstellung "Metropolis Exhibition" , International Biennale of Architecture and Design, Sao Paulo, 14.9. - 2.11.2003.
  • "Leidenschaftliche Landschaften", in: Hochparterre, 4/2003, S. 20-27.
  • "Der Garten der Gewalt", in: Schweizerisches Rotes Kreuz (Hrsg.), Garten der Gewalt, Stämpfli Verlag, Bern 2002, S. 28-41.
  • Ausstellung "Freiraum als Ressource", XXI. Architektur-Weltkongress, Berlin, 22. - 26.7.2002.
  • Ausstellung "The mediated motion" im Kunsthaus Bregenz, Österreich, zusammen mit dem dänischen Künstler Olafur Eliasson, 31.3. - 13.5.2001. (mit Begleitpublikation)
Publikationen inResearch Collection – Publikationsplattform der ETH Zürich
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