Paola Picotti

In der Gruppe von Paola Picotti werden fortgeschrittene gezielte proteomische und phosphoproteomische Methoden auf die Untersuchung von Proteinfehlfaltung und Aggregation in Zellen angewandt.

Nach ihrer Promotion an der Universität Padua (Italien) forschte Paola Picotti in der Gruppe von Ruedi Aebersold an der ETH Zürich, wo sie Targeted-Proteomics-Technologien auf Basis der Massenspektrometrie entwickelte. 2011 wurde sie zur Assistenzprofessorin am Institut für Biochemie der ETHZ und 2017 zur außerordentlichen Professorin am Institut für Molekulare Systembiologie der ETHZ ernannt.

Zu den wichtigsten Beiträgen der Picotti Arbeitsgruppe gehören die Entwicklung struktureller Proteomik-Technologien zur Untersuchung von in situ Proteinstrukturänderungen, die Charakterisierung der bestimmenden Faktoren der Proteomthermostabilität, die Identifizierung der Wechselwirkungen von Proteinen und kleinen Molekülen in großem Maßstab und die Entdeckung von Regulatoren toxischer Proteine bei der Parkinson Erkrankungen.

Dr. Picotti wurde mit dem Latsis-Preis, dem Cotter Award der US HUPO, dem SGMS Award, dem EMBO Young Investigator Award, dem Friedrich Miescher Award, dem Juan-Pablo Albar Award der European Proteome Association, ERC Starting and Consolidator Grants und der EMBO Goldmedaille ausgezeichnet..