Andreas Wenger

Prof. Dr. Andreas Wenger ist seit dem 1. Dezember 2003 ausserordentlicher Professor für schweizerische und internationale Sicherheitspolitik an der ETH Zürich. Er ist Leiter des Center for Security Studies (CSS), das Bestandteil des Center for Comparative and International Studies (CIS) der ETH Zürich und der Universität Zürich ist.

Geboren am 22. Januar 1964 in Zürich und Bürger von Thalwil (ZH), studierte er an der Universität Zürich Geschichte, Politikwissenschaft und Deutsche Literatur. Anschliessend war er zwei Jahre als Visiting Fellow an der Woodrow Wilson School of Public and International Affairs und dem Center of International Studies an der Princeton University tätig und verfasste seine Dissertation über die Rolle der Nuklearwaffen im internationalen System des Kalten Krieges. Im Jahre 1995 übernahm er die Funktion des Stellvertretenden Leiters der Forschungsstelle für Sicherheitspolitik und Konfliktanalyse. Kurz vor seiner Wahl zum Assistenzprofessor im Herbst 1998 arbeitete er als Visiting Fellow am International Security Studies Program der Yale University.

Zu seinen Schwerpunkten in Lehre und Forschung gehören Fragen der transatlantischen Beziehungen, der amerikanischen und russischen Aussen- und Sicherheitspolitik, der europäischen Sicherheitsarchitektur und der zukünftigen Ausgestaltung der schweizerischen Aussen- und Sicherheitspolitik. Im weiteren ist Andreas Wenger Co-Projektleiter des International Relations and Security Network (ISN), einer elektronischen Netzwerkinitiative, die den sicherheitspolitischen Forschungsdialog fördert.

Von Juli 2005 bis März 2006 hielt sich Andreas Wenger im Rahmen verschiedener Forschungs- und Publikationsprojekte in Washington DC auf (Washington University / Georgetown University).