Hilmar Ingensand

Hilmar Ingensand ist seit September 1993 ordentlicher Professor für Geodätische Messtechnik am Institut für Geodäsie und Photogrammetrie der ETH Zürich und von 1996 bis 1998 Vorsteher des Departementes Geodätische Wissenschaften.

Geboren am 28. Dezember 1947, von Siegen (D), studierte er an der Abteilung für Geodäsie der Universität Bonn. Dem dreimonatigen Studienaufenthalt in den USA folgten eine zweijährige Referendarzeit mit zweitem Staatsexamen sowie eine sechsjährige Assistenzzeit mit Promotion über die Entwicklung elektronischer Neigungsmesser am Geodätischen Institut der Universität Bonn. Nach mehrjähriger Tätigkeit als Entwicklungsingenieur bei der Leica Heerbrugg AG übernahm er 1989 die Leitung der Abteilung Grundlagen und Applikationen. Schwerpunkte seiner Forschung an der ETH sind die Gebiete Geodätische Messtechnik, Sensorik und Ingenieurgeodäsie. Hilmar Ingensand leitet seit 1996 eine Forschungsgruppe, die sich zum Ziel gesetzt hat, Verfahren und Instrumente zur refraktionsfreien, hochpräzisen Richtungsbestimmung zu entwickeln. Ebenso ist er in verschiedenen Ingenieurprojekten in der Schweiz und im Ausland involviert.

Mitgliedschaften in Verbänden: Geodätische Kommission; Schweiz. Gesellschaft für Photogrammetrie, Bildanalyse und Fernerkundung; Schweiz. Akademie der Naturwissenschaften; Schweiz. Kommission für Geodäsie; Intern. Federation of Surveyors; Intern. Standardization Organisation; Deutsche Geodätische Kommission (korr. Mitglied); Schweiz. Verein für Vermessung und Kulturtechnik.